2010-03-31 | In­for­ma­ti­ons­aus­tausch zwi­schen mo­bi­len Teil­neh­mern

Im Rahmen des mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) innerhalb des Förderschwerpunkts SimoBIT geförderten Projektes "Robot2Business" werden unter anderem Lösungen für die Integration von mobilen Teilnehmern in die Geschäftsprozesse von Unternehmen erarbeitet.

Als Industriepartner für Anwendungsszenarien sind der IT-Dienstleister "CADsys Vertriebs- und Entwicklungs GmbH" und der Landmaschinenhersteller "CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH" im Projekt vertreten. Dieser Report befasst sich mit zwei Basisdiensten, welche zur Erreichung des Gesamtziels (Integration der mobilen Teilnehmer in Geschäftsprozesse) erforderlich sind und im Wesentlichen aus Anwendungsszenarien der Firma CLAAS hervorgegangen sind.

Für die Modellierung und Umsetzung der Geschäftsprozesse wird eine IT-Umgebung auf Basis einer serviceorientierten Architektur (SOA) aufgebaut, bei der die Systeme via Webservices kommunizieren.Eine Webservice-Kommunikation setzt voraus, dass die vollständigen Adressierungsinformationen der aufzurufenden Webservices bekannt sind. In statischen IT-Umgebungen, in denen alle Systeme jederzeit verfügbar sind, ist diese Vorraussetzung in der Regel gegeben. Besteht die Umgebung aber aus mobilen Teilnehmern, müssen diese sich zum großen Teil selbst konfigurieren, da sich die Adressierungsinformationen, je nach Verfügbarkeit der Teilnehmer, ändern.Die zweite Anforderung, mit der sich dieser Report befasst, ist die Umsetzung eines Store-Carry-Forward Mechanismus zur Übermittlung von Daten, falls keine direkte Kommunikationsmöglichkeit zwischen Sender und Empfänger zur Verfügung steht. Die Idee hierbei ist, dass die Daten von Maschine zu Maschine übertragen werden, bis sie letztendlich das gewünschte Ziel erreichen. Die Funktionsweise dieses Mechanismus wird an einem Beispielszenario gezeigt.

Autoren:Jens Wittrowski (Siemens AG)
Ausgabe:Vol. 9 (2010) No. 03
Seitenzahl:23

Link zum Report