2009-12-11 | Prozessmodellierung mit dem Eclipse Process Framework

Die Entwicklung informationstechnischer Systeme steht heute unter hohem Druck, rasant zunehmende Komplexität zu wettbewerbsfähigen Preisen beherrschen zu müssen. Diese Herausforderung zu meistern, verlangt als wesentliches Element leistungsfähige, auf die jeweilige Domäne zugeschnittene Entwicklungsprozesse, die gleichzeitig flexibel auf spezifische Projektsituationen anpassbar sind und kontinuierlich weiterentwickelt werden. Der vorliegende Bericht zeigt, wie solche Prozesse mit dem Eclipse Process Framework basierend auf den OMG-Standards UML und SPEM effizient modelliert und angewandt werden können.

Nach einer allgemeinen Einführung wird dieser Ansatz anhand konkreter Praxisbeispiele illustriert. Dazu werden die TIMMO-Methodik für die Fahrzeugentwicklung aus dem europäischen Forschungsprojekt "TIMMO - Timing Model" (www.timmo.org) und die Siemens-interne allgemeine Systementwicklungsmethodik "SEM New Generation" näher betrachtet.

Die präsentierte Vorgehensweise  ermöglicht kostengünstig, Prozessmodelle und Methodiken vollständig, konsistent, modular, anpassbar und änderungsfreundlich zu definieren, dabei auch existierende Ressourcen außerhalb des Modells einzubinden und eine stets aktuelle, zielgruppenorientierte Online-Dokumentation automatisch zu generieren.

Autoren:Elke Löschner, Siemens AG, C-LAB
Ausgabe:Vol. 8 (2009) No. 06
Seitenzahl:46

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